Pizzicato

Kim Kong

Es gibt, wie an dieser Stelle schon einmal aufgeworfen, Politikernamen die sich weniger gut für Zeitungsschlagzeilen eignen – Niedermühlbichler zum Beispiel – als andere. Kern ist da – kurz und knackig – schon wesentlich besser. Oder eben Kurz.

Am besten ist allerdings Kim. Was man mit dem Namen alles anstellen kann! Ist Kim Jong-un sauer, weil ihm Donald Trump den Rang abläuft, lässt sich titeln: „Kim kocht“. Wobei das ohnehin seine Lieblingsbeschäftigung zu sein scheint.

„Kim Kong“ geht sowieso immer. Und wenn er auf den roten Atomknopf drückt, dann passt „Kim wilde“ eigentlich sehr gut. Das macht er möglicherweise dann, wenn ihm Trump ein provokantes „Kim her“ zuruft. Sofern die Familie Trapp das in die USA importiert hat.

Trapp geht übrigens auch ganz gut. Man stelle sich vor, die Familie hätte Niedermühlbichler geheißen. Das Musical wäre wohl kein nachhaltiger Erfolg geworden. Und Trump hätte noch keinen Botschafter für Österreich. Nicht geklärt ist, ob Trump mit Trapp verwandt ist.

Wie bitte? Ach so, mit Namen soll man keine Scherze treiben. Stimmt, geht gar nicht. Würden wir auch nie machen. Scherze über Kim Kardashian zum Beispiel? Absolutely Kim possible. (oli)

Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com

(Print-Ausgabe, 16.02.2017)

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