Tal Silberstein hat also auch die niederösterreichische SPÖ beraten.
Die Gesprächsprotokolle wurden uns zugespielt.
Franz Schnabl: Soll ich jetzt mit der Polizeiuniform in die Traisen springen oder nicht?
Tal Silberstein: Wer sind Sie jetzt?
Franz Schnabl: Ich bin der Chef da.
Tal Silberstein: Äh, wer ist der Chef da?
Franz Schnabl: Sie, Sir!
Tal Silberstein: So ist es. Und jetzt wollen wir einmal das tun, was ich grundsätzlich so tue . . .
Franz Schnabl: Umfragen analysieren und gegebenenfalls Empfehlungen daraus ableiten.
Tal Silberstein: Sehr gut, das richtige Wording haben Sie schon einmal drauf. Also die Ausgangslage: ÖVP 50,8 Prozent, SPÖ 21,5 Prozent – puh, ich fürchte, viel kann ich für Sie da nicht tun.
Franz Schnabl: Wir können nicht die saubere Kandidatin in eine schmutzige verwandeln? Eine Website „Wir für Johanna Mikl-Leitner“ machen, auf der sie dann ständig zwischen den Zeilen Kritik an ihrem Vorgänger übt?
Tal Silberstein: Kann man schon machen. Aber es wird möglicherweise nichts nützen. (oli)
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("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.10.2017)