Quergeschrieben

Wie ein Vampir: Der Staat als der übelste Zuhälter von allen

Falls sich in Wahlkampfzeiten noch irgendjemand auch für Sachpolitik interessiert: Wie dreist uns die Republik bei jedem Atemzug beraubt, ohne dass wir es merken!

Dass Wohnen in Wien zu einem relativ teuren Vergnügen geworden ist, wenn man nicht die Segnungen des sogenannten sozialen Wohnbaus genießt, ist ein unbestreitbares Faktum. Und dass Mieten und Preise von Eigentumswohnungen in vergleichbaren Städten wie München oder Hamburg teilweise noch höher liegen, bietet eher wenig Trost. Schuld daran sind nach Ansicht der SPÖ „Immobilienspekulanten“ und „Miethaie“. Und die gilt es daher per planwirtschaftlich regulierten Mieten zu bändigen.

Was dazu einlädt, einmal näher anzusehen, wer beim Vermieten einer Wohnung tatsächlich wie viel verdient. Nehmen wir an, ein privater Besitzer vermietet eine gute 100 Quadratmeter große Wohnung um netto 1100 Euro, zuzüglich Betriebskosten und zehn Prozent Mehrwertsteuer. Dann hat der Staat sofort 100 Euro pro Monat Gewinn; dem Eigentümer verbleiben 1000. Vorerst, denn davon muss er nun Einkommensteuer zahlen, beispielsweise 30 Prozent, also 300 Euro. Damit bleiben dem Eigentümer noch 700 Euro, der Staat verdient nun schon 400 Euro pro Monat an der Vermietung dieser Wohnung.

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