Die Karten der Geschichte werden gerade neu gemischt

Wir leben leider in interessanten Zeiten. Es stimmt, dass ausreichend Gründe vorliegen, Donald Trump mit Misstrauen zu begegnen – nicht aber mit Vorurteilen.

Morgen wird Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA vereidigt. Selten zuvor gab es gegen einen designierten Präsidenten so viele Vorurteile, ja Vorverurteilungen wie gegen ihn. Obwohl: Gern vergisst man, wie hoch die Emotionen schon früher gingen. Zur Zeit knapp vor Beginn der Präsidentschaft Ronald Reagans erlebte ich in Stanford, einer von Gegnern Reagans dominierten Institution, wie verbissen man sich damals gegen den 40. Präsidenten der USA äußerte.

Reagan war vom Klischee eines von Gott erwählten großen Amerika geprägt, das sich vom Trauma Vietnams lösen müsse. Er galt als intellektuell unbedarft, man behauptete, er fälle schablonenhaft Urteile über Reiche des Guten und des Bösen, ja er habe von Außenpolitik keine Ahnung – Vorwürfe, die gegenwärtig nicht ganz unbekannt sein dürften.

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