Wintertraining: Wo man sonst nur zum Rodeln geht

Im Konvoi durch den Wald, genehmigt vom Umweltreferat.
Im Konvoi durch den Wald, genehmigt vom Umweltreferat.(c) Christian Houdek
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Hin und wieder liegt in diesem Land im Winter doch noch Schnee. Volkswagen bietet in Salzburg spezielle Kurse an, damit man mit diesen immer ungewöhnlicheren Straßenverhältnissen umzugehen weiß.

Faistenau. Man kann sich im Winter auch mit einem recht geländegängigen Allradfahrzeug ordentlich einbauen. So sehr, dass auch kein Höherstellen per Luftfederung mehr hilft, kein gesperrtes Hinterdifferenzial und auch nicht ein schwerer, dicker, mächtiger VW Amarok mit Abschleppseil. Manchmal hilft nur noch die Schaufel, um sich nach einem Fahrfehler wieder aus dem hohen Schnee zu befreien.

Wir schweigen über den Kollegen, weil es jedem hätte passieren können. Aber natürlich lässt es sich trefflich spötteln, wenn man selbst die vereiste, abfallende Stelle gemeistert hat – mit einem kleinen Stoßgebet, weil man weiß, wie zynisch der Beifahrer sein kann.

Besitzer eines SUVs kommen ja selten in eine Situation, in der sie all die Raffinessen und technische Revolutionen benötigen, die der Hersteller in milliardenteurer Forschungsarbeit entwickelt und in seinen Geländewagen verbaut hat. Aber man will natürlich all diese Features haben, damit man könnte, wenn man wollte – oder sich traute. Denn die Zahl jener, die mit einem 70.000 Euro teuren Auto mutig über Stock und Stein fahren, ist recht überschaubar.

Da hilft es, wenn man beispielsweise bei Volkswagen eine Driving Experience in Faistenau in Salzburg bucht. Dort bekommt man die Autos für ein Wintertraining zur Verfügung gestellt – auch den Touareg, mit entsprechender Ausrüstung ein SUV, das neben Jeep und Land Rover ein echter Geländewagen sein kann.

Im Gelände hinauf auf die Alm, wo sonst nur Rodler unterwegs sind, kann man testen, was die Autos können. Inklusive einer Achsverschränkung, die staunen lässt. Ebenso wie der Bremsweg, den man benötigt, um einen Zweitonner aus einer Geschwindigkeit von 60 km/h zum Stehen zu bringen. Bei Eis greift vor allem die Physik, ein wenig auch das ABS.

Touareg als Austria-Version

Das eintägige Fahrtraining kostet inklusive Übernachtung am Anreisetag, Essen und eines kleinen Schneerennens (wobei ein paar Pylonen stören) 545 Euro.

Passend dazu bietet VW ab sofort den Touareg als Österreich-Version an. Als Touareg Austria ab 49.990 Euro (V6 TDI mit 204 PS, Achtgang-Automatik) inklusive Radio-Navigationssystems und Mobiltelefonvorbereitung oder als Touareg Sport Austria (ab 69.990 Euro) in R-Line-Elementen, die im Exterieur und im Interieur zur Serienausstattung gehören. (rie)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.01.2016)

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