Luxuriöse Sportwagen auf Dubais Straßen sind normal. Selbst für die Ordnungshüter. Ab Sommer wird es im arabischen Emirat aber so richtig abgehoben. Dann kommen fliegende Taxi-Drohnen.
Dubai ist bekannt als Stadt der Superlative. Die höchsten Gebäude, die größten Einkaufszentren und gewaltigsten Feuerwerke. Eine künstliche Insel in Palmenform? Kein Problem für die Wüstenstadt.
Die luxuriöse Polizeiflotte
Das Image von Luxus und Wohlstand wird in Dubai auch von der Polizei zur Schau gestellt. Auf Streife fährt man dort mit Lamborghini Aventador, Bugatti Veyron, Mercedes SLS AMG, Ferrari FF oder Porsche 918 Spyder. Das Dubai Police Departement hat sie alle. Ebenfalls in der Flotte: je zwei Nissan GT-R und Nissan Patrol.
Im Sommer kommt die Taxi-Drohne
Auch bei neuen Technologien will Dubai die Nase vorn haben. Während Verkehrsexperten und Ingenieure hierzulande debattieren, welche Gefahren autonomes Fahren auf der Straße birgt, möchte das Emirat sein Stau-Problem offenbar in der Luft lösen. Ab Juli soll eine Taxidrohne in den Testbetrieb gehen, die Passagiere auf Knopfdruck und ohne Pilot zum gewünschten Ort bringt. Das kündigte der Chef der Verkehrsbehörde Dubais in einem Interview mit der New York Times an.
Es handelt sich um Drohnen vom Typ 184 AAV (Autonomous Aerial Vehicle, autonomes Luftfahrzeug) von Ehang. Der chinesische Hersteller hat das Fluggerät Anfang vergangenen Jahres auf der CES vorgestellt.
Verbesserungswürdige Akkulaufzeit
Die mit Elektromotoren angetriebene Taxi-Drohne könne einen Passagier befördern und in einer Höhe von bis zu 300 Metern eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern erreichen. Die Akkulaufzeit der Drohne ist noch nicht berauschend. Ehang spricht derzeit von 23 Minuten.
Dubai hat auch schon autonome Fahrzeuge getestet. Das Emirat will bis 2030 nach Angaben der Verkehrsbehörde ein Viertel seines Transportsystems autonom betreiben.
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(red.)