Maserati: Neptuns Dreizack sticht wieder

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Die italienische Sportwagenschmiede macht Rekordumsätze - dank Nichtsportwagen.

Eine ganz unwissenschaftliche Feststellung: Man sieht in jüngster Zeit mehr Maserati. Und das ist irritierend. Früher einmal war es eine kleine Sensation, wenn man ein Auto mit dem markanten Dreizack auf der Straße erblickte. Ähnlich wie bei einem Ferrari, Lamborghini oder Aston Martin. Jetzt sieht man sie öfter, und irritiert ist man deswegen, weil das, was man sieht, nicht in erster Linie ein Gran Turismo ist und auch kein Gran Cabrio. Kein schnittiger Sportwagen also, wie man sie von den Italienern kennt. Man sieht Viertürer und sogar ein SUV, auf denen vorn das Maserati-Zeichen prangt (das übrigens auf die Neptun-Statue in Bologna zurückgeht).

Und genau das ist das Geheimnis des Erfolgs: Maserati hat sich breiter aufgestellt und verbaut jetzt sogar Dieselmotoren. Ein Sakrileg, meinen eingefleischte Fans. Doch die Kombination aus einem PS-starken Motor und einem schnittigen Coupé, einer Limousine oder eben auch einem Straßengeländewagen kommt an: Die Firma mit Sitz im italienischen Modena macht Rekordumsätze.

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