Queen Elizabeth II. hat nie eine Führerscheinprüfung abgelegt und darf trotzdem legal Autofahren. Wie es dazu kam und welche Auto-Geheimnisse sich noch hinter den Mauern des Buckingham Palace verbergen.
Bentley, Jaguar und Range Rover: Königin Elisabeth II. besitzt einen ganzen Fuhrpark an teuren und schnellen Autos. Insgesamt wird ihre Autosammlung auf einen Wert von mindestens zehn Millionen Pfund (11,7 Mio. €) geschätzt. Die Monarchin des Vereinigten Königreich lässt sich zwar bei offiziellen Anlässen chauffieren - privat sitzt sie aber gern selbst hinter dem Steuer.
Benzin im Blut
Was die wenigsten wissen: Elizabeth II. ist gelernte Auto-Mechanikerin. Ausgebildet wurde sie während des Zweiten Weltkriegs. Mit 18 Jahren, im Februar 1945, ging sie zur Frauenabteilung der britischen Armee, wo sie unter der Dienstnummer 230873 als "Second Subaltern ehrenhalber Elizabeth Windsor" Dienst leistete. Neben der Kfz-Lehre lernte sie dort auch das Lkw-Fahren und steuerte Krankenwagen. Nach fünf Monaten wurde sie ehrenhalber zum Junior Commander befördert.
Kein Führerschein, kein Nummernschild
Die Königin hat also tatsächlich Benzin im Blut. Und das obwohl sie offiziell nie ihren Führerschein gemacht hat. Dank Ausnahmegenehmigung darf sie in Großbritannien fahren. Zudem ist sie die einzige Person im Land, die kein Nummernschild braucht. Allerdings auch nur in den offiziellen Autos, den sogenannten "State Limousines". Bei diesen Autos ist statt des Kennzeichens das Wappen der Windsors über der Windschutzscheibe angebracht. Wenn Queen Elizabeth inkognito unterwegs ist, nimmt auch sie einen Wagen mit Nummernschild.
(Ag./past)