James Bonds nächster Dienstwagen fährt mit Strom

Von 12 auf null Zylinder: Aston Martin bringt Elektroauto

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Nun auch Aston Martin: Die englische Nobelmarke hat für 2019 einen rein elektrisch angetriebenen Sportwagen angekündigt. Dafür hat man sich mit einem prominentem Unternehmen aus der Formel 1 zusammengetan.

Aston Martin steigt ins Rennen der elektrischen Supersportwagen ein. Wie die Sportwagenmarke mit Sitz im englischen Gaydon heute verkündete, wolle man ab 2019 eine Serie von 155 Exemplaren eines elektrisch angetriebenen Sportwagens auf Basis der Studie AMR auf den Markt bringen. Sein Name: Aston Martin Rapid E. 

Erste Skizze: Produziert werden zunächst 115 Exemplare.
Erste Skizze: Produziert werden zunächst 115 Exemplare.

Offenbar will man mit der Ankündigung das Interesse potenzieller Käufer abklopfen. Bestellungen würden ab dem nächsten Monat entgegengenommen, so Aston Martin, und zwar in Form von 10 Prozent des avisierten Stückpreises von etwa 230.000 Euro ohne Steuern.

Für das selbe Jahr - 2019 - hat Porsche bereits 2015 den Porsche Mission E angekündigt - ein viertüriger Sportwagen mit über 600 PS Systemleistung. Dafür investieren die Stuttgarter eine Milliarde Euro und stellen 1000 zusätzliche Mitarbeiter ein, wie vom Porsche-Vorstand auf der Frankfurter IAA 2015 angekündigt. 

Rein elektrisch mit mehr als 600 PS.
Rein elektrisch mit mehr als 600 PS.

Über die technischen Spezifikationen des Aston Martin Rapid E wurde nur wenig verlautbart. Nachdem der kommende Aston AMR über einen Zwölfzylinder mit sechs Liter Hubraum und mindestens 600 PS verfügen wird, kann man davon ausgehen, dass die elektrische Variante bei der Leistung kaum zurückstehen wird - zumal man wohl auch dem Porsche Mission E mit seinen angekündigten über 600 PS Rechnung tragen muss.

Technischer Partner von Aston Martin ist Williams Advanced Engineering, ein Hightech-Unternehmen, das zum Williams Formel 1-Rennstall gehört.

Das umtriebige Ingenieursbüro hat für Jaguar bereits Prototypen entworfen und gebaut und wird für Aston vermutlich die gesamte Entwicklungsarbeit des Rapid E übernehmen.

Williams Advanced Engineering hat beispielsweise auch die Akkus der Formel E entworfen und stellt diese für alle an der elektrischen Rennserie beteiligten Rennställe im eigenen Hause her. 

Gut möglich, dass der Rapid E seinen Einstand mit einem Auftritt in einem kommenden James-Bond-Abenteuer feiern wird. 

Ebenfalls für 2019 angesagt ist das SUV-Crossover Aston Martin DBX. Auch davon wird es eine rein elektrische Variante geben, so Aston-Chef Andy Palmer. 

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