Geborgte Autos: „Niemand geht mehr als 400 Meter weit“

Drive Now-Chef Robert Kahr mit dem Stolz der Flotte: der elektrische BMW i3 und der Neuzugang Mini Countryman.
Drive Now-Chef Robert Kahr mit dem Stolz der Flotte: der elektrische BMW i3 und der Neuzugang Mini Countryman.(c) Clemens Fabry
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Auto herborgen, das hatte früher nicht den besten Ruf. Als Carsharing ist ein boomendes Geschäftsmodell daraus geworden. Neben den zwei Anbietern in Wien wäre noch Platz für weitere, meint Robert Kahr, Chef von DriveNow Österreich. Neueinsteiger hätten allerdings viel Lehrgeld zu bezahlen.

Der Wagen, mit dem DriveNow-Österreich-Chef Robert Kahr zum Gespräch erscheint – er ist vermutlich schon in anderen Händen, bevor der erste Kaffee bestellt ist. Der Mensch am Steuer ist hoffentlich ebenso nüchtern („es gilt null Komma null“), raucht nicht im Auto und verabredet sich nicht zu illegalen Rennen. Wer ein Auto an Wildfremde verborgt, muss schließlich mit allem rechnen, und Kahr ist der Meinung, das meiste schon erlebt zu haben.

Das reicht vom BMW-Cabrio, aus dem Heurigenbänke ragen – Kahr: „Den hab ich mit eigenen Augen gesehen!“ –, bis zum jüngsten Fall, der aus Deutschland berichtet wird: Zwei Fahrer veranstalteten ein Wettrennen in DriveNow-Autos, beim anschließenden Unfall kam ein Fußgänger ums Leben. Prompt stand die Gefährlichkeit des Geschäftsmodells zur Diskussion: Berge nicht schon die Abrechnung nach verstrichener Fahrzeit die Aufforderung zum Rasen?

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