Dänisches Luxus-Elektroauto soll in 9 Minuten Strom für 200 km laden

Fisker
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Er soll weiter fahren als ein Tesla und auch bei der Ladezeit Rekorde brechen: Der Luxus-Elektroflitzer von Auto-Designer Henrik Fisker.

Eine Elektrolimousine aus Dänemark gegen den Branchenprimus aus Kalifornien: Henrik Fisker will Tesla im Luxus-Elektroauto-Segment Konkurrenz machen. Zugegeben das kündigt der Auto-Designer schon etwas länger an. Doch nun scheinen die Pläne konkreter zu werden:

Präsentation auf der CES

Auf der CES im Jänner 2018 will der Unternehmer sein Elektroauto Fisker-EMotion vorstellen. Die Reichweitenangabe von rund 640 Kilometern klingt utopisch. Auch das Versprechen, dass der Akku in 9 Minuten wieder für 200 km aufgeladen werden kann, scheint weit hergeholt. Es handele sich um einen neuen Akku, teilte der Hersteller der Website The Street mit, ohne aussagekräftige technische Details zu nennen. Das Fahrzeug soll eine Graphen-Batterietechnik nutzen.

Das Unternehmen behauptet, dass seine Graphentechnik eine längere Reichweite, schnellere Ladezeiten und eine höhere Batterielebensdauer ermögliche. Die Technik wurde aber noch nicht von unabhängiger Stelle betrachtet. Der Akku wurde von Fisker Nanotech entwickelt, einem Joint Venture von Fisker und Nanotech Energy.

Fisker

Ab 2019 soll der Emotion, der einem Sportwagen nachempfunden ist, ausgeliefert werden. Bis zu 240 Kilometer pro Stunde soll das E-Auto auf der Straße erreichen. Beim Preis konkurriert Fisker mit dem Model S von Tesla. Der Emotion soll ab 130.000 US-Dollar kosten, ein günstigeres Modell soll 2020 folgen und mit 34.000 US-Dollar Listenpreis dem Model 3 Konkurrenz machen. Ob Fisker es schafft die E-Auto-Industrie tatsächlich neu aufmischen bleibt offen. Sein neues Modell kündigt er jedenfalls schon im Oktober 2016 als "Game Changer" an.

(red.)

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