478 Menschen geraten zwischen Italien und Griechenland in Seenot. Die Rettung zwischen Rauch und Wellen ist schwierig.
30.12.2016 um 18:39
So hat die "Norman Atlantic" (hier auf einem Archivbild) ausgesehen, als sie am Wochenende vom griechischen Patras aus in Richtung Brindisi in Italien aufbrach. Sonntagfrüh brach vermutlich auf dem Autodeck ein Feuer aus, der Beginn einer schwierigen Rettungsaktion.
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Rauch und hohe Wellen ließen die Rettung aus der Luft zu einer gefähtlichen Angelegenheit werden.
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Am Montag konnten schließlich alle Passagiere das Schiff verlassen.
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Mindestens elf Menschen kamen in der Folge des Brandes ums Leben. Die Zahl der Vermissten ist unklar. Die Passagierlisten sind unkorrekt geführt. So wurden beispielsweise Menschen von Bord gerettet, die auf keiner der Listen zu finden waren.
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Das Marine-Schiff "San Giorgio" übernahm am Sonntagabend die Einsatzleitung. Zwei albanische Seemänner kamen beim Abschleppversuch der Fähre ums Leben, als ein Tau riss.
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Die Flammen an Bord der Fähre waren Montag unter Kontrolle. Am Sonntag brannte fast das gesamte Schiff aus. Eine gewaltige Rauchsäule stieg in den Himmel.
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Wellen und Rauch ließen am Montag etwas nach, weshalb Rettung schneller voranging als am Sonntag.
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Die Passagiere mussten teils per Seil in die Helikopter gebracht werden. Es gibt Berichte über tumultartige Szenen an Bord, um einen Platz in einem der Hubschrauber oder Booten zu ergattern.
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Griechische Lkw-Fahrer an Bord der Fähre machten die Überbelastung des Schiffes für den Brand verantwortlich. Die italienische Reederei Visentini bestritt Sicherheitsmängel an Bord. Die Staatsanwaltschaft der süditalienischen Stadt Bari hat Ermittlungen gegen Schiffskapitän Argilio Giamocomazzi und gegen den Eigentümer der italienischen Reederei Visemar, Carlo Visentini, aufgenommen.
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Das Schiff sei am 19. Dezember im griechischen Hafen Patras Sicherheitskontrollen unterzogen worden, sagt die Reederei. Laut griechischen Medien waren Sicherheitsmängel aufgetaucht. Die griechischen Behörden hatten der Reederei zwei Monate Zeit gegeben, die Sicherheitsmängel zu beheben.
(c) APA/EPA/HO/www.skai.gr (HO/www.skai.gr)
Rettungsaktion im Mittelmeer
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