Seit dem Jahr 2000 hat sich Chinas Energieproduktion verdreifacht. Der hohe Kohleverbrauch steckt hinter dem anhaltenden Smog in Peking.
China verbraucht fast soviel Kohle wie der Rest der Welt zusammen. Seit dem Jahr 2000 habe sich die Energieproduktion der aufstrebenden Wirtschaftsmacht mehr als verdreifacht, berichtete das amerikanische Energie-Informationsamt (EIA).
Den Angaben zufolge brauchte China im Jahr 2011 etwa 3,8 Milliarden Tonnen Kohle, elf Jahre zuvor waren es noch 1,5 Milliarden Tonnen. Der Rest der Welt verbrannte 2011 etwa 4,3 Milliarden Tonnen, die Steigerung in den elf Jahren davor belief sich auf eine halbe Milliarde. Der stark wachsende Kohleverbrauch steckt hinter dem anhaltenden Smog in Peking und anderen Metropolen Chinas.
Die 20 Millionen Einwohner der Hauptstadt leiden auch am Mittwoch weiter unter massiver Luftverschmutzung. Der Smogalarm bleibt in Kraft. Die US-Botschaft warnte vor "gefährlicher" Luft.
Die Stadtbehörden rieten den Menschen, im Haus zu bleiben. Die Feinstaubwerte erreichte das Zehnfache der empfohlenen Obergrenze.
(APA)