Die 150 Liter leicht radioaktives Wasser konnten laut den Betreibern allerdings wieder aufgefangen werden. Die Gesundheit der Mitarbeiter sei nicht gefährdet gewesen.
Bei der Überprüfung eines Reservesystems im tschechischen Atomkraftwerk Temelin sind rund 150 Liter leicht radioaktives Wasser ausgetreten. Grund sei ein undichter Verschluss gewesen, wie ein Sprecher der Betreibergesellschaft CEZ am Donnerstag mitteilte. Das Wasser habe aufgefangen werden können. Die Gesundheit der Mitarbeiter sei nicht gefährdet gewesen.
Die Leitung soll demnach die Kühlwasserversorgung des Reaktors ergänzen. "Temelin ist nicht mehr im Versuchsbetrieb und sollte die Kinderkrankheiten hinter sich haben", reagierte eine Sprecherin der Anti-Atom-Organisation "Südböhmische Mütter" auf Anfrage der Agentur CTK. Das umstrittene AKW ist rund 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt.
(APA/dpa)