Für 297 Millionen Euro sollen 20 Millionen Hektar Wald in Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Mexiko und Peru nachwachsen.
SiebenStaaten Lateinamerikas haben sich zur Wiederaufforstung von fast 20 Millionen Hektar Wald bis zum Jahr 2020 verpflichtet. Bei einem parallel zur UN-Klimakonferenz in der peruanischen Hauptstadt Lima abgehaltenen Treffen vereinbarten die zuständigen Minister der Länder am Sonntag den sogenannten Plan "20x20". Beteiligt sind Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Guatemala, Mexiko und Peru.
Der Plan sieht private Investitionen zur Unterstützung des Projekts in Höhe von 365 Millionen Dollar (knapp 297 Millionen Euro) vor. Mexiko machte mit 8,5 Millionen Hektar Wald die größte Zusage, Peru will 3,2 Millionen Hektar wieder aufforsten. Guatemala und Kolumbien sagten Aufforstungen für 1,2 Millionen sowie eine Million Hektar Fläche zu.
Peru verliere seine Wälder in "unglaublicher Geschwindigkeit", beklagte der Agrarminister des Landes, Juan Manuel Benites Ramos. Schuld daran seien illegaler Bergbau, Überweidung und Koka-Plantagen. Experten zufolge ist Lateinamerika eine der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen der Erde.
(APA/AFP)