USA und Kanada wollen weniger Methan ausstoßen

Kanadas Premier Trudeau mit den Obamas im Weißen Haus.
Kanadas Premier Trudeau mit den Obamas im Weißen Haus.APA/AFP/MANDEL NGAN
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Die Emissionen aus Öl- und Gasgewinnung sollen bis 2025 um 40 bis 45 Prozent reduziert werden. Am Donnerstag reiste Trudeau nach Washington.

Die USA und Kanada haben sich darauf geeinigt, die Methan-Emissionen aus dem Öl- und Gassektor in den nächsten zehn Jahren deutlich zu reduzieren. Das teilte das Weiße Haus am Donnerstag in Washington mit. Die Vereinbarung sieht eine Begrenzung der Emissionen um 40 bis 45 Prozent bis 2025 vor. Entsprechende Regelungen wollen die Regierungen beider Länder bald ausarbeiten.

Das Gas gilt bei Experten als rund 25 mal klimaschädlicher als Kohlendioxid - gesehen auf einen Zeitraum von 100 Jahren - und bereits für bis zu 20 Prozent des von Menschen verursachten Treibhauseffektes verantwortlich. Methan entsteht jedoch nicht nur bei Öl- und Gasproduktion, sondern auch bei der Viehhaltung und durch das Auftauen der Klima-sensiblen Permafrostböden.

Die Einigung fiel mit dem Besuch des kanadischen Premierministers Justin Trudeau am Donnerstagmorgen in Washington zusammen. US-Präsident Barack Obama empfing ihn am Vormittag im Weißen Haus. Trudeau ist seit vergangenem November im Amt. Er steht Obama politisch näher als sein Vorgänger Stephen Harper.

(APA/dpa)

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