Avocado-Boom führt zu illegaler Abholzung in Mexiko

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Jährlich werden 1500 bis 4000 Hektar Wald für die Monokulturen gerodet.

Die Avocado liegt im Trend. Immer mehr Restaurant setzen die kalorienreiche Frucht auf die Speisekarte, die internationalen Foodblogs sind voll von kreativen Rezepten für Salate, Guacamole und Avocado-Toast. Der Boom führt im größten Anbauland Mexiko Umweltschützern zufolge allerdings zur illegalen Abholzung von Wäldern.

"Pro Jahr werden 1500 bis 4000 Hektar Wald gerodet, um Platz für Avocado-Felder zu schaffen", sagt Jaime Navia von der mexikanischen Organisation Gira. Die starke Nachfrage und steigende Preise machen es für die Bauern ausgesprochen attraktiv, Avocado anzubauen. Im größten Anbaugebiet Michoacan im Westen des Landes leiden die Menschen unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft. "Der Einsatz von Pestiziden in den Monokulturen verschmutzt das Trinkwasser", sagt Navia.

(APA/dpa)

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