Als erster Energiekonzern kündigt E.ON an, seine abgeschalteten AKW nach dem Moratorium nicht hochzufahren. Betroffen sind Unterweser und Isar I.
Der größte deutsche Energiekonzern E.ON wird seine Atomkraftwerke Isar I und Unterweser nach Ende des Moratoriums kommende Woche nicht wieder anfahren.
Auch ohne ausdrückliche Verfügung werde man die Anlagen nicht wieder in Betrieb nehmen, kündigte E.ON als erster Atomkonzern am Donnerstag an. Ein Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Die zuständigen Behörden und die Übertragungsnetzbetreiber werden darüber informiert."
Rechtlich wäre eine Inbetriebnahme möglich, da das Atomgesetz frühestens Mitte Juli in Kraft treten wird. Unabhängig davon behält sich E.ON vor, Vermögensschäden geltend zu machen.
(APA)