Ab 1. Juli ist die Beleuchtung von Schaufenstern oder Fassaden in der Zeit zwischen 1 Uhr und 6 Uhr verboten. Damit soll Strom gespart werden.
Geschäfte und Unternehmen in Frankreich müssen nachts bald alle Lichter ausmachen: Am 1. Juli tritt eine Energiesparverordnung in Kraft, wonach Beleuchtungen von Schaufenstern oder Fassaden von 1 Uhr bis 6 Uhr untersagt sind, wie die Zeitung "Le Parisien" am Donnerstag berichtete.
Die Maßnahme sei Teil des Energiesparpakets, das im Dezember von der damaligen Umweltministerin Nathalie Kosciusko-Morizet angekündigt worden war.
Einzelhändler sind wenig glücklich
Das nächtliche Beleuchtungsverbot für Geschäfte und Unternehmen soll Strom in einer Menge einsparen, mit der jährlich 260.000 Haushalte versorgt werden können. Der Vorsitzende des französischen Einzelhandelsverbandes, Claude Boulle, sagte der Zeitung, er hoffe noch auf gewisse Ausnahmen: zu Weihnachten etwa oder in bestimmten Städten des Landes.
(Ag.)