Sexueller Missbrauch: Verdächtigter Vater tot

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Der Mann wurde verdächtigt, seinen dreijährigen Sohn missbraucht zu haben. Nun ist er im Gefängnis gestorben. Ob es Selbstmord war, wird laut Staatsanwalt noch untersucht.

Jener 38-jährige Mann aus dem Bezirk Wien-Umgebung, der im Verdacht steht, seinen dreijährigen Sohn sexuell missbraucht zu haben, ist tot. Er sei in der Nacht auf Dienstag in der Justizanstalt verstorben, sagte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es deute alles auf Selbstmord hin. Der Mann habe sich erhängt.

Habitzl zufolge war der 38-Jährige nicht allein in der Zelle. Er habe selbige mit einem zweiten Mann geteilt. Die Staatsanwaltschaft wolle nun den Bericht des Landeskriminalamtes abwarten, ehe über weitere Schritte entschieden werde. Das Ermittlungsverfahren gegen den 38-Jährigen sei jedenfalls von Todes wegen beendet. Das Gericht hätte am Dienstag entscheiden sollen, ob die von der Staatsanwaltschaft beantragte U-Haft verhängt wird.

Der 38-Jährige war am Samstag in Ebreichsdorf (Bezirk Baden) festgenommen worden. Die Mutter des Dreijährigen hatte Verdacht geschöpft und Anzeige erstattet. Medienberichten zufolge war der Beschuldigte bei der Polizei hinsichtlich des sexuellen Missbrauchs seines Sohnes geständig. Die Eltern des Kleinkindes lebten getrennt.

(APA)

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