Weil der Wind unerwartet dreht, bleibt der Sportler in der Stomleitung hängen. Der 40-Jähriger kann unverletzt gerettet werden.
Ein Paragleiter ist Montagnachmittag an einer Freistromleitung im Bezirk Leoben hängengeblieben. Der 40-jährige Obersteirer flog zur Mittagszeit los, beim Landeversuch in der Nähe seines Hauses blieb er dann in einer 110 kV-Leitung hängen. Der Sportler konnte der Polizei zufolge unverletzt geborgen werden, teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark am Dienstag mit.
Der Leobener startete um 13.30 Uhr vom 1910 Meter hohen Polster aus seinen Flug. Er flog über die Leobnermauer und den Thalerkogel schließlich in Richtung Trofaiach. Dort wollte er etwa eine Stunde nach Start seiner Tour vor seinem Wohnhaus in Rötz landen. Als er jedoch zum Landeanflug ansetzte, drehte der Wind und der 40-Jährige blieb in einer 110 kV-Leitung hängen.
Eine Augenzeugin verständigte sofort die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr Trofaiach konnte den Paragleiter, nachdem der Strom abgeschalten war, mit einer Drehleiter bergen. Der Obersteirer war unverletzt, wurde sicherheitshalber aber dennoch ins LKH Leoben überstellt.
(APA)