Geländewagen stürzt 250 Meter ab: Kärntner getötet

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Der 70-jährige Fahrer wollte im Wald auf einem vereisten Weg wenden. Er stürzte über eine Böschung. Zwei weitere Insassen wurden verletzt.

Beim Absturz eines Geländewagens in Sachsenburg in Kärnten ist am Montag ein Mann getötet worden, zwei weitere wurden verletzt. Laut Polizei wollte der 70 Jahre alte Lenker nach einem Kontrollgang im Wald das Auto auf dem vereisten Güterweg wenden, als es ins Rutschen kam und über eine Böschung insgesamt 250 Meter abstürzte. Der Lenker wurde tot aus dem Wrack geborgen. Alle drei Unfallopfer stammen aus Sachsenburg.

Der 30-jährige Beifahrer konnte noch vor dem Absturz aus dem Wagen springen. Er wurde leicht verletzt ins Krankenhaus Spittal gefahren. Ein weiterer Insasse des Geländewagens im Alter von 35 Jahren wurde nach den ersten 50 Metern des Absturzes aus dem Auto geschleudert. Er erlitt ein Polytrauma und wurde vom Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Der Geländewagen mit dem Lenker blieb 250 Meter unterhalb der Unfallstelle in einem Bach liegen.

Der 35-Jährige wird in Klagenfurt auf der Intensivstation behandelt. Eine Sprecherin des Klinikums sagte am Nachmittag: "Er hat ein Schädel-Hirn-Trauma und ein Thoraxtrauma (Verletzung im Brustbereich; Anm.). Sein Zustand ist instabil, es besteht akute Lebensgefahr."

Ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut die Angehörigen der Opfer. Bei der schwierigen Bergung im unwegsamen Gelände waren neben der Polizei auch die lokalen Feuerwehren und die Bergrettung beteiligt.

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