Bürger werden zu Mariahilfer Straße befragt

(c) Clemens Fabry
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Noch im Jänner sollen die Anrainer in zwei Bezirken über die Neugestaltung abstimmen. Die Einkaufsstraße soll de facto autofrei werden. Dies wird von der Opposition scharf kritisiert.

Wien/Red. Mit den betroffenen Bezirken Mariahilf und Neubau will Planungsstadträtin Maria Vassilakou in der kommenden Woche die Befragungsmodalitäten zur Neugestaltung der Mariahilfer Straße klären. Wie berichtet soll die Einkaufsstraße de facto autofrei werden. Die Anrainer dürfen aber nicht über die Einführung der geplanten Fußgängerzone abstimmen – was von der Opposition scharf kritisiert wird. Sie dürfen nur per zugesandten Stimmzettel für oder gegen die Sperre für den Autoverkehr in mehreren Querstraßen votieren.

Neubaus grüner Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger sprach von einem „Showdown“ in der kommenden Woche. Es müssten noch Modalitäten festgelegt werden. Die Anwohner sollen nämlich einerseits darüber abstimmen, ob in den Bereichen Webgasse/Schottenfeldgasse und Otto-Bauer-Gasse/Zieglergasse weiter die Querung für Autofahrer möglich sein wird. Zur Disposition steht zudem, ob der Bus 2A – er fährt ebenfalls auf einem Teil der künftig verkehrsberuhigten Zone – seine Route ändern soll. Ausverhandelt muss auch noch werden, wie groß der Kreis jener Bezirksbewohner ist, die an der Befragung teilnehmen dürfen. Und ob die Ergebnisse dann separat für jeden Bezirk bindend sind oder ob lediglich das Gesamtresultat zählt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.01.2013)

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