Ärzte mussten Buben Unterschenkel wieder abnehmen

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Der angenähte Unterschenkel wurde nicht ausreichend durchblutet. Der Neunjährige hatte sich bei einem Skiunfall schwer verletzt.

Mediziner des Linzer UKH haben einem neunjährigen Buben den rechten Unterschenkel, der ihm am Sonntag bei einem Skiunfall am Hochficht (Bezirk Rohrbach) abgetrennt worden war, zunächst angenäht und nun wieder abgenommen. Die Durchblutung sei nicht ausreichend gewesen, daher habe man sich Dienstagvormittag zu dem Eingriff entschlossen, erklärte der ärztliche Leiter Albert Kröpfl. Die Art der Verletzung und die Kälte hätten die Gefäße entsprechend beschädigt. Der Zustand des Kindes sei aber stabil.

Der Bub aus dem Bezirk Grieskirchen hatte am Wochenende an einem Skirennen teilgenommen. Zwischen den beiden Durchgängen fuhr er frei auf der sogenannten Stierwiese. Gegen 11. Uhr kam der Neunjährige ohne Fremdverschulden nach rechts von der Piste ab und prallte gegen eine am Rand stehende Buche. Dabei wurde ihm der rechte Unterschenkel unterhalb des Knies völlig abgetrennt. Augenzeugen und die Bergrettung leisteten Erste Hilfe. Mehrere Jugendliche, die den Unfall beobachtet hatten, erlitten einen Schock und mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.

(APA)

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