Maßnahmen soll es den für Anton-Neumayr-Platz, den Ferdinand-Hanusch-Platz und die Staatsbrücke geben.
Salzburg/Apa. Die Salzburger Innenstadt soll ab dem heurigen Sommer dauerhaft verkehrsberuhigt werden. Das wurde am Dienstag bekannt. Der Grund: Nach der gewaltigen Aufregung bei einem ersten Versuchsprojekt im vergangenen Sommer scheint es nun in der Stadtpolitik weitgehenden Konsens zu geben. „Ziel ist es, den Durchzugsverkehr, der im Bereich Ferdinand-Hanusch-Platz bis zu 80 Prozent des gesamten Aufkommens ausmacht, zur Gänze aus der Stadt herauszuhalten“, erläuterte Verkehrsstadtrat Johann Padutsch.
Die ursprünglich sieben Varianten wurden nun auf zwei eingegrenzt. Details dazu gibt es noch keine, die Entscheidung soll eine Arbeitsgruppe aus Experten, Stadt- und Landespolitikern und Vertretern der Innenstadt-Wirtschaft bis März fällen. Sicher ist nur, dass es eine Verkehrsberuhigung im Bereich des Anton-Neumayr-Platzes mit einem sogenannten Shared Space – das ist eine Verkehrsfläche, die von verschiedenen Nutzern gemeinsam gleichberechtigt verwendet werden darf – geben wird. Dazu soll es eine deutliche Beruhigung zwischen Ferdinand-Hanusch-Platz und Staatsbrücke geben. Die Regelung soll das ganze Jahr gelten.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.01.2013)