Wetter: Erhebliche Lawinengefahr in Westösterreich

In Tourengebieten orten Experten „heikle“ Situationen, eine Entspannung ist nicht in Sicht.

Wien/Apa. In Teilen Tirols und Vorarlbergs hat Neuschnee am Montag für Straßensperren und Kettenpflicht gesorgt. In den Tourengebieten herrschen ungünstige Verhältnisse mit verbreitet erheblicher Lawinengefahr (Stufe3 auf der fünfstufigen Skala). Lawinen könnten bereits durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden, also schon durch das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers. Skitouren und Variantenfahrten erforderten viel Erfahrung, zu Vorsicht und Zurückhaltung wurde geraten. Eine rasche Entspannung sei vorerst nicht in Sicht.

In den vergangenen zwei Tagen fiel in der Silvretta, dem Raum Arlberg/Außerfern sowie entlang der Nordalpen mehr als ein halber Meter Neuschnee. In den nördlichen Ötztaler und Stubaier Alpen sowie entlang des Alpenhauptkammes waren es bis zu 40 Zentimeter. Begleitet wurden die jüngsten Schneefälle von starken bis stürmischen Winden aus nordwestlichen Richtungen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.02.2013)

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