Leblos in Wanne: Sechsjährige im Spital gestorben

Das Mädchen war nur wenige Minuten unbeaufsichtigt. Die Unfallursache ist noch unklar.

Wien/Apa. In Filzmoos im Salzburger Pongau ist ein sechsjähriges Mädchen unter bisher ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Das Kind war am Montagabend von seinem Vater leblos in der Badewanne gefunden worden. Nachdem die Eltern und später die Rettungskräfte sowie Notärzte Erste Hilfe geleistet hatten, wurde es mit einem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht, wo es am Dienstag im Schockraum starb.

Der Polizei zufolge war der Gesundheitszustand der Sechsjährigen zur Zeit der Einlieferung ins Krankenhaus äußerst kritisch. Die Gerichtsmedizin müsse nun die genaue Todesursache klären, denn die Unfallursache ist nach wie vor unklar.

Polizeiliche Erhebungen

Das Mädchen hatte gemeinsam mit seinem zweijährigen Bruder ein Bad genommen und in der Wanne gespielt. Den Angaben der Eltern zufolge waren die Kinder nur wenige Minuten unbeaufsichtigt.

„Von polizeilicher Seite werden Erhebungen und Befragungen durchgeführt“, sagte Polizeisprecher Erwin Resch. Derzeit würden aber keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vorliegen. Die geschockten Eltern werden von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes psychologisch betreut.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.03.2013)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.