OÖ: 43 Stiere entkommen, ein Tier von Zug getötet

Archivbild: 43 Stiere sind in Oberösterreich aus ihrem Gehege entkommen.
Archivbild: 43 Stiere sind in Oberösterreich aus ihrem Gehege entkommen.(c) EPA (Eduardo Abad)
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Fahrgäste und Lokführer blieben bei dem Unfall unverletzt. Auf der "Jagd" nach den 43 Tieren wurden zwei Feuerwehrmänner leicht verletzt.

Ein Galloway-Rind, das am Donnerstag mit 42 Artgenossen aus einer umzäunten Weide im Bezirk Freistadt in Oberösterreich ausgebüxt ist, ist in der Nacht auf Samstag von einem Regionalzug getötet worden. Fahrgäste und Lokführer blieben unverletzt, wie die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Samstag mitteilte.

"Jagd" auf Stiere

Die Jungtiere sind Donnerstagvormittag aus einem Gehege im Bezirk Freistadt entlaufen, berichtete der ORF Oberösterreich. Zum Teil musste ein Betäubungsgewehr eingesetzt werden, um die Tiere zu fangen. Einige Stiere seien auch im Freistädter Stadtgebiet unterwegs gewesen. Die Polizei konnte die Tiere aber in Waldgebiet zurücktreiben.

„Die Tiere haben sich in mehrere kleinere Gruppen aufgeteilt. Außerdem waren sie relativ angriffslustig, als sie in die Enge getrieben worden sind. Zwei meiner Männer wurden umgestoßen,“ sagte der Freistädter Feuerwehrkommandant Manfred Zeindlinger am Donnerstag gegenüber dem ORF. Die beiden Männer wurden im Spital behandelt, konnten aber wenig später wieder bei der Stiersuche mithelfen.

Von den 43 Jungstieren konnten bis Samstag 40 wieder eingefangen werden, zwei Tiere wurden noch gesucht. Zahlreiche Helfer der Feuerwehren Freistadt, Waldburg und St. Peter waren seit Donnerstag bei der Stierjagd im Einsatz.

(Red.)

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