Wertlos: Tiroler bleibt auf 130.000 Schilling sitzen

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In einem Kasten fand ein Tiroler alte Schillingscheine, doch das Geld wurde nicht getauscht.

Kufstein/Red. Ein Kufsteiner fand beim Renovieren der Wohnung seiner an Demenz erkrankten und mittlerweile verstorbenen Mutter in einem Kasten 130.000 Schilling in 1000er- und 500er-Noten. Doch wie die „Tiroler Tageszeitung“ (Samstagausgabe) berichtet, wurde der Umtausch in Euro bei der Österreichischen Nationalbank verweigert. Die 1000-Schilling-Scheine mit dem Abbild der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner sowie die 500er-Scheine mit dem Abbild des Erfinders Josef Ressel stammen aus einer Serie, die nicht mehr umgetauscht wird. „Die Umtauschfrist für diese Scheine ist im August 2005 abgelaufen“, sagte Armin Schneider von der Zweigstelle West der Nationalbank zur „TT“. Scheine nachfolgender Serien sind hingegen ewig in Euro umtauschbar – bis auf den Wagner-500er und den Schrödinger-Tausender, die man noch bis 20. April 2018 in Euro wechseln kann.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.04.2013)

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