Die Großglockner Hochalpenstraße kann heuer wie geplant am 1. Mai für den Verkehr freigegeben werden. Am Montag erfolgte beim Hochtor der "Durchstich" bei der Schneeräumung, also das Aufeinandertreffen der beiden Räumteams, die sich von Nord und Süd den Weg freigefräst hatten.
(c) APA/APA/ BARBARA GINDL (APA/ BARBARA GINDL)
Wegen der Lawinengefahr gestalteten sich die Arbeiten dieses Jahr eher schwierig. Fünf Schneefräsen, die von zwölf Mitarbeitern bedient wurden, benötigten zur Räumung der Panoramastraße heuer 14 Tage.
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Die 375 PS starken Wallack-Rotationspflüge schleudern die weiße Pracht in gewaltigen Fontänen bis zu 25 Meter hoch und 50 Meter weit. In den ersten Jahren nach der Straßeneröffnung war noch Handarbeit nötig: Rund 350 Mann wurden beim manchmal aussichtslos erscheinenden Kampf gegen haushohe Schneewände eingesetzt. Die Schneeräumung dauerte damals bis zu 70 Tage.
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Franz Wallack, Erbauer der Großglockner Hochalpenstraße, erkannte schon frühzeitig die Chancen einer mechanisierten Schneeräumung. Er konstruierte den „Rotationspflug - System Wallack“, eine Kombination aus Schneefräse und Pflug, der erstmals 1953 die harte Bewährungsprobe bestand.
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Auch die Notwendigkeit einer geräumten Straße hat sich im Lauf der Zeit geändert. Früher war die 48 Kilometer lange Straße mit ihren 36 Kehren zwischen Fusch und Heiligenblut eine wichtige Nord-Süd-Verbindung in Österreich, heute ist die Überfahrt mehr ein Erlebnis oder sportliches Ereignis.
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Schneefräsen treffen sich am Glockner
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