Klagenfurt: 13-Jähriger vergewaltigt Achtjährige

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Der Jugendliche ist noch nicht strafmündig, weshalb nun die Jugendwohlfahrt über etwaige Maßnahmen entscheidet.

Ein acht Jahre altes Mädchen ist am Montag in Klagenfurt von einem 13-jährigen Nachbarsbuben vergewaltigt worden. Polizeisprecher Michael Masaniger bestätigte einen entsprechenden Zeitungsbericht. Zu der Tat kam es in einem Kellerabteil eines Mehrparteienhauses. Es geht zwar nach Abschluss der Ermittlungen ein Bericht über die Tat an die Staatsanwaltschaft, der Bub ist jedoch noch nicht strafmündig, weshalb die Jugendwohlfahrt über etwaige Maßnahmen entscheiden muss.

Nach Angaben der "Kronenzeitung" bestreitet der 13-Jährige, Gewalt angewandt zu haben. Bei der Polizei will man mit Verweis auf das Alter von Täter und Opfer keine weiteren Angaben machen, nur der Vorfall an sich wurde bestätigt.

Der Jugendwohlfahrt stehen in so einem Fall verschiedene Maßnahmen zur Verfügung. Ohne auf den konkreten Fall einzugehen, sagte Christine Gaschler-Andreasch, Leiterin der zuständigen Abteilung in der Landesregierung: "Man muss sich das Umfeld und die Lebensgeschichte des Burschen anschauen." Möglich wäre etwa eine Unterbringung in einem Kriseninterventionszentrum, eine Familienintensivbetreuung und verschiedene Therapieformen, um dem Jugendlichen einerseits zu helfen, seine Tat zu verarbeiten und andererseits zu verhindern, dass ähnliches wieder geschieht. "Man muss aber natürlich auch schauen, was kann man psychologisch oder psychotherapeutisch für das Opfer tun", so Gaschler-Andreasch.

(APA)

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