Wetter: Der Mai war zu feucht, aber nicht zu kalt

Wetter Ende Mai
Wetter Ende Mai(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Nach einem hochsommerlichen Beginn geht der Mai trüb und verregnet zu Ende. Die feucht-warme Mittelmeerluft sorgte für teils kräftige Gewitter.

Wien/Mpm. Rein subjektiv betrachtet wird dieser Mai vielen als besonders kühler, unsommerlicher Monat in Erinnerung bleiben. Stimmt aber so nicht, sagen die Experten des Wetterdienstes Ubimet. Die Durchschnittstemperaturen im Mai entsprachen nämlich dem langjährigen Schnitt. Nur im Westen war es um ein bis zwei Grad zu kühl.

Den Durchschnitt gehoben hat nämlich der sehr sommerliche Monatsbeginn. Gleich der 1.Mai war mit Temperaturen jenseits der 25 Grad in weiten Teilen des Landes sehr warm. Im steirischen Eibiswald wurde an diesem Tag der Monatsrekord von 29,2 Grad gemessen, auch in Waidhofen an der Ybbs (29,1 Grad am 19. 5. ) und in Leibnitz (28,7 am 1. Mai) war es hochsommerlich.

Die feucht-warme Mittelmeerluft sorgte aber für teils kräftige Gewitter, sagt Thomas Knabl von der Unwetterzentrale. „Besonders in der Steiermark waren diese teils unwetterartig.“ Hagel, Vermurungen und Überschwemmungen waren die Folge – insgesamt ist der Monat in vielen Teilen des Landes zu nass verlaufen. Pünktlich zu den Eisheiligen (12.Mai) kühlte es zudem merklich ab.

Mit Badewetter darf man auch kurz vor dem meteorologischen Sommerbeginn am 1.Juni nicht rechnen: Am Mittwoch bleibt es zwar noch recht freundlich. Ab Donnerstag wird es aber wieder nass und trüb.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.05.2013)

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