Mann erschoss in Vorarlberg Ehefrau und beging Selbstmord

Ein 75-Jähriger tötete im Kleinwalsertal seine 73-jährige Gattin mit einem Jagdgewehr.

In der Vorarlberger Talschaft Kleinwalsertal hat sich am Dienstagabend eine Familientragödie ereignet: Ein 75-jähriger Mann erschoss seine 73 Jahre alte Ehefrau und richtete sich danach selbst. Die Leichen wurden vom Sohn der beiden Toten entdeckt. Die Polizei geht von einer Verzweiflungstat aus.

Die 73-Jährige war nach eine Schlaganfall beeinträchtigt und hielt sich zur Rehabilitation in einem Seniorenheim auf. Der 75-Jährige holte seine Frau dort gegen 16 Uhr ab und fuhr mit ihr zu ihrem Wohnhaus in Hirschegg. In der Garage tötete der Mann seine Gattin und den Hund der Familie mit einem Jagdgewehr, das er legal besaß. In weiterer Folge erschoss er sich selbst. Der Sohn alarmierte gegen 18.20 Uhr die Einsatzkräfte.

Nach Angaben des leitenden Ermittlers Norbert Schwendinger wurde bisher kein Abschiedsbrief gefunden, der Mann habe die Tat auch nicht angekündigt. Es gebe bisher auch keine Hinweise darauf, dass es sich um eine Tötung auf Verlangen gehandelt habe - das sei aber "nicht auszuschließen".

Befragungen im Umfeld des Ehepaares in den kommenden Tagen sollen die näheren Umstände der Tat erhellen, auch der genaue Hergang sei noch nicht geklärt. Weitere Aufschlüsse darüber soll die Obduktion bringen, die für Donnerstag angesetzt ist.

(APA)

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