Krampuslauf: Polizei ermittelt wegen Körperverletzung

Nicht immer friedlich: Krampuslauf - Symbolbild
Nicht immer friedlich: Krampuslauf - SymbolbildAPA/B. Gindl
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Zwei Frauen in Wals-Siezenheim sollen von Teilnehmern eines Krampuslaufs geschlagen worden sein.

Die Salzburger Polizei hat wegen mutmaßlicher Zwischenfälle bei einem Krampuslauf in Wals-Siezenheim (Flachgau) am 23. November Ermittlungen aufgenommen. Zwei Frauen aus der Stadt Salzburg, 37 und 33 Jahre alt, haben Anzeige erstattet. Ihren Angaben zufolge sind sie von Teilnehmern des Laufs geschlagen worden. Die 37-Jährige wurde im Krankenhaus verarztet, sie hatte Blutergüsse am Körper erlitten.

Während des Krampuslaufes an jenem Samstag sei noch keine Meldung bei der Polizei eingegangen, sagte Polizeisprecher Anton Schentz am Dienstag. Am Sonntag meldete sich die 37-jährige Frau bei der Exekutive. Sie brachte zur Anzeige, dass sie ein Krampus mit der Rute attackiert hätte. Bei der Rute habe es sich um einen Pferde- oder Kuhschweif gehandelt.

Die Verletzungen des zweiten mutmaßlichen Opfers seien noch nicht bekannt, berichtete Schentz. Es fehlt noch eine Bestätigung eines Arztes, zudem muss die Frau noch zu dem Vorfall befragt werden.

"Wir haben einen ersten Sachverhalt. Die Polizei ermittelt gegen unbekannte Täter", sagte der Polizeisprecher. An dem Krampuslauf hätten sich verschiedene Gruppen beteiligt. Man wisse derzeit nicht, wer sich aggressiv verhalten haben soll. Dass Mitglieder der Kuchler "Höllnstoateifn" Schläge ausgeteilt hätten, wie die Zeitung "Österreich" in ihrer Ausgabe von heute, Dienstag, berichtete, konnte Schentz nicht bestätigen.

(APA)

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