Meteorologen wagen erste Prognose für Heiligen Abend.
Wien. Österreichs Wetterdienste wagten am Sonntag die ersten Prognosen für den Heiligen Abend. Vor allem die private Ubimet dämpfte dabei die Hoffnung auf weiße Weihnachten.
„Unsere Wettermodelle zeigen in absehbarer Zeit keinen Wintereinbruch. Für den Heiligen Abend kündigt sich ein Trend zu wechselhaftem und eher mildem Wetter an, deshalb gibt es in den meisten Regionen mit großer Wahrscheinlichkeit heuer ein grünes Weihnachtsfest“, so Thomas Rinderer von Ubimet.
Auch statistisch gesehen sind weiße Weihnachten zumindest im Flachland eher selten. In Wien, Graz und St. Pölten liegt die Wahrscheinlichkeit bei 25 Prozent, in Eisenstadt gar nur bei 15 Prozent. Die im langjährigen Schnitt höchsten Chancen auf Weihnachtsschnee gibt es in Innsbruck und Klagenfurt. Hier ist jedes zweite Weihnachten weiß.
ZAMG wartet noch ab
Noch nicht ganz festlegen will sich hingegen die staatliche Konkurrenz der Ubimet, die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Ruhiges Hochdruckwetter sei demnach vor allem in der Woche vor Weihnachten zu erwarten. Allerdings bleibe der Nebel oft hartnäckig bestehen. Nächstes Wochenende sei allerdings ein Wetterumschwung möglich. Mit Schneeschauern bis ins Flachland. (APA/red.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.12.2013)