Geschäftsfrau vergiftete Kaffee der Konkurrenz

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Eine steirische Geschäftsfrau soll Spülmittel in den Kaffee des Nachbargeschäfts gekippt haben. Überführt wurde sie durch Aufnahmen einer Kamera.

Feldbach. Eine steirische Geschäftsfrau soll aus Neid monatelang Spülmittel in den Kaffee des Nachbargeschäfts gekippt haben. Sie wurde von einer Videokamera überführt.
Der Kaffee habe laut der 40-jährigen Betreiberin des Friseursalons im Bezirk Südoststeiermark seit Mai immer wieder nach Spülmittel geschmeckt und Übelkeit verursacht. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, engagierte sie einen Detektiv. Dieser montierte eine Kamera und kurze Zeit später wurde die Verdächtige – sie hat ein Fitnessstudio im selben Einkaufszentrum – ertappt. Sie wurde angezeigt, seit zwei Wochen laufen die Ermittlungen der Polizei.

Das Motiv dürfte Neid gewesen sein: Im Friseursalon wird der Kaffee nämlich gratis an Kunden ausgegeben, während im Fitnessstudio ein kostenpflichtiger Kaffeeautomat steht. Laut Polizei ist unklar, ob überhaupt eine Körperverletzung vorliegt, da weder Kunden noch Mitarbeiter des Salons ernsthaft verletzt wurden. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.12.2013)

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