Wetter: Nebel könnte Sicht auf Silvester-Feuerwerk trüben

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FeuerwerkClemens Fabry
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Nach grünen Weihnachten zeichnet sich in weiten Teilen Österreichs ein ebenso grüner Jahreswechsel ab.

Der Wintereinbruch lässt auch zu Silvester im Großteil Österreichs auf sich warten. Lediglich in Osttirol und Oberkärnten darf man sich auf eine geschlossene Schneedecke freuen, berichtet der Wetterdienst Ubimet in einer Aussendung. Die Silvesternacht verläuft im Bergland vielerorts klar. Im Flachland könnten jedoch Nebel und Hochnebel die Sicht auf das Feuerwerk trüben: In den Städten Wien, Graz und Linz könnte es - nicht nur aufgrund der vielen Böller - im Grau verschwinden.

Ruhiges Hochdruckwetter

Bereits am Montag stellt sich wieder ruhiges Hochdruckwetter ein, dieses bleibt uns nicht nur am
Silvestertag, sondern auch an den ersten beiden Tagen des neuen Jahres erhalten. Dabei liegen die Temperaturen um Mitternacht im östlichen Flachland meist knapp im positiven Bereich, ansonsten ist es vielerorts leicht frostig. Etwas kälter wird es nur in den schneebedeckten Tälern Osttirols und Oberkärntens, hier sinken die Temperaturen im Laufe der Nacht teils unter die -10 Grad-Marke.

Eine größere Portion Neuschnee ist laut den Meterologen derzeit nicht in Sicht. Die großräumige Strömung bleibt weiterhin auf Südwest, damit gelangt nach wie vor milde Luft in den Alpenraum.

Fast ganz Osttirol wieder mit Strom versorgt

Entspannung gibt es unterdessen in Osttirol: Nach den Schneefällen am Stephanitag ist fast ganz Osttirol wieder mit Strom versorgt. Samstagabend hätten die umfangreichen Arbeiten im Lesachtal beendet werden können, teilte die "Tinetz AG" am Sonntag mit. Die Reparatur einer 10-kV-Leitung in Tristach soll am Sonntag abgeschlossen werden. Dort waren noch drei Trafostationen unversorgt. Samstagnachmittag, also am dritten Tag nach den heftigen Schneefällen, waren immer noch rund 350 Haushalte in Osttirol ohne Stromversorgung gewesen. Umgestürzte Bäume und die zum Teil hohe Lawinengefahr hatten die Arbeiten erschwert.

Von den Stromausfällen besonders betroffen waren das Lesachtal und das Villgratental, aber auch Teile des Defereggentales, Tauerntales, Iseltales und Strassen-Abfaltersbach-Anras waren ohne Stromversorgung. Die größten Schwierigkeiten hatte es zuletzt im Lesachtal, auch in Teilen von Kals, Prägraten und Debant gegeben. Hier kam es immer wieder durch Baumstürze auf die Leitungsanlagen bzw. durch den starken Schneebehang zu Seilrissen.

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(Red./APA)

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