Weiter erhebliche Lawinengefahr in Tirol

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LawineAPA/BARBARA GINDL
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Die Hauptgefahr geht den Meteorologen zufolge von frischen und älteren Triebschneeansammlungen aus.

Die Lawinengefahr in den Tiroler Tourengebieten wurde am Montag von den Experten des Landes "verbreitet als erheblich" eingestuft. Erreicht wurde der "obere Bereich der Stufe 3", wie es in einer Aussendung hieß.

Die Hauptgefahr gehe dabei von frischen und älteren Triebschneeansammlungen aus. Diese könnten schon durch geringe Zusatzbelastung, also schon durch einen einzelnen Wintersportler, als Lawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen lägen in steilen Hängen aller Expositionen, bevorzugt oberhalb 1.800 Metern. Es sei nach wie vor auf Selbstauslösungen mittlerer, vereinzelt auch großer Gleitschneelawinen zu achten.

Laut ZAMG-Wetterdienststelle Innsbruck verbleiben die Alpen in einer "südlichen Anströmung", wobei ein Teiltief über Italien weiterhin feuchte Luft an die Alpensüdseite führe und der Norden damit föhnig begünstigt sei. Bis Mittwoch gebe es "wenig Änderung". In den Südalpen wurde weiter leichter Schneefall erwartet. Vom Ortler über die südlichen Dolomiten zu den Karnischen Alpen rechneten die Meteorologen mit 15 Zentimeter Neuschnee, am Hauptkamm meist nur mit fünf Zentimetern.

(APA)

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