Brandleiche in Reichenau an der Rax gefunden

Ein Mann dürfte sich beim Einheizen schwer verbrannt haben. Er hätte noch versucht, sich mit Tüchern zu kühlen, verstarb aber im Bett an seinen Verbrennungen.

In einem Haus in Reichenau an der Rax (Bezirk Neunkirchen) ist am Mittwochabend eine Brandleiche gefunden worden. Der Mann dürfte sich beim Einheizen verbrannt haben und an seinen schweren Verletzungen gestorben sein, bestätigte NÖ Polizeisprecherin Manuela Weinkirn am Freitag. Der Mann, der allein in dem Wohnhaus gelebt hatte, hat den Ermittlungen zufolge vermutlich unter Zuhilfenahme von Benzin-Gemisch einen Holzofen anzufeuern versucht. Bei der folgenden Verpuffung dürfte seine Oberbekleidung Feuer gefangen haben.

Der Mann erlitt großflächige Verbrennungen zweiten und dritten Grades im Oberschenkel-, Brust- und Rückenbereich. Er legte sich auf eine Couch und erlag seinen schweren Verletzungen. Hilfe zu holen dürfte im unmöglich gewesen sein, weil er keinen Strom hatte und laut ORF der Akku seines Handys nicht aufgeladen war, das Wohnhaus abgelegen situiert ist und er sein Auto verborgt hatte.

Polizei schließt Fremdverschulden aus

Ein Nachbar hatte am Mittwochabend angezeigt, dass er den 44-Jährigen seit zwei bis drei Tagen nicht mehr gesehen habe und der Hund im Haus belle. Beamte der Polizeiinspektion Reichenau hielten darauf Nachschau und fanden den Toten.

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