Polizeireform: Mikl-Leitner startet Bürgermeister-Tour

Mikl-Leitner präsentiert die Polizeireform
Mikl-Leitner präsentiert die PolizeireformAPA/HELMUT FOHRINGER
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Innenministerin Johanna Mikl-Leitner versucht die betroffenen Bürgermeister in den Bundesländern davon zu überzeugen, dass ein geschlossenes Wachzimmer keinen Sicherheitsverlust bedeutet.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) versucht nun, durch eine Bundesländer-Tour die betroffenen Bürgermeister davon zu überzeugen, dass ein geschlossenes Wachzimmer keinen Sicherheitsverlust bedeutet. Am Mittwoch beginnt die Ressortchefin ihre Info-Reise im Burgenland und in Oberösterreich. Tags darauf geht es in die Steiermark und nach Kärnten.

Abgeschlossen werden soll die Rundreise in der kommenden Woche in den anderen Ländern, sofern Interesse an einem erklärenden Besuch der Ministerin besteht. Diese verteidigte gegenüber der APA am Montag jedenfalls neuerlich die Zusammenlegungspläne und attackierte deren Kritiker: "Leider versuchen einzelne Politiker die Bevölkerung bewusst zu verunsichern - wider besseren Wissens, denn Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt."

Kein Polizist soll abgezogen werden

Wer jetzt meine, mit Populismus an dieser Sicherheitsreform rütteln und damit sein Profil schärfen zu können, sei auf dem Holzweg, erklärte Mikl-Leitner, die darauf pocht, dass auch Experten bestätigten, dass die Reform ein Mehr an Sicherheit bringe. Die Ministerin will nun den Bürgermeistern auch persönlich versichern, dass kein einziger Polizist aus ihrem Bezirk abgezogen wird und durch die Zusammenlegung von Dienststellen mehr Zeit für die eigentliche Polizeiarbeit geschaffen werde.

Vom Ablauf her werden die betroffenen Bürgermeister der jeweiligen Bundesländer in die Landespolizeidirektionen eingeladen, wo Mikl-Leitner dann den betroffenen Ortschefs für eine Aussprache zur Verfügung steht. Potenziell den größten Auflauf müsste es in der Steiermark geben, denn mit 23 Schließ-Standorten steht man an der Spitze des Rankings.

(APA)

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