Mariahilfer Straße neu: Unternehmer dagegen

Wien. Wirtschaftsbund befragte Geschäftsleute zur Begegnungszone. Zwei Drittel wollen Rückbau.

Wien. Nicht nur die Wiener Wirtschaftskammer (WKW), sondern auch deren stärkste Fraktion, der Wirtschaftsbund, hat im Vorfeld des rot-grünen Bürgervotums die Unternehmer des sechsten und siebten Bezirks nach ihrer Meinung in Sachen Zukunft der Mariahilfer Straße befragt. Das Ergebnis: Von den Umfrageteilnehmern sprachen sich zwei Drittel gegen die Verkehrsberuhigung aus.

Der schwarze WKW-Flügel hatte zwecks Meinungserhebung unter den Wirtschaftstreibenden – sie sind von der Bürgerbefragung des Rathauses ausgeschlossen, sofern sie nicht in Mariahilf oder Neubau hauptgemeldet sind – Stimmzettel mit den gleichen Fragen verschickt, wie sie auch von der Stadtregierung gestellt werden. Insgesamt ergingen die Schreiben an rund 8000 Unternehmer in beiden Bezirken. 2342 Fragebögen kamen beantwortet zurück.

Von den Absendern stimmten 65,64 Prozent (1537 Unternehmer) dafür, die Straße in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. 34,36 Prozent (805 Unternehmer) stimmten für die Beibehaltung der Fußgängerzone bzw. der Begegnungszonen. Die Forderung des Wirtschaftsbundes lautet nun: zurück an den Start. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.02.2014)

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