Baby misshandelt: Zwei Jahre und zehn Monate Haft

Der Angeklagte am Donnertag vor Gericht.
Der Angeklagte am Donnertag vor Gericht.APA/GEORG HOCHMUTH
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Der 23-Jährige soll dem Bub seiner Freundin zahlreiche Knochen gebrochen haben. Er wurde wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung - nicht rechtskräftig - verurteilt.

Ein 23-jähriger Mann, der seinen 13 Monate alten Stiefsohn schwer misshandelt und dabei neun Knochenbrüche verursacht haben soll, ist Donnerstagnachmittag am Wiener Straflandesgericht im Sinne der Anklage schuldig gesprochen worden. Der Wiener muss wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung für zwei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung gingen in Berufung. Laut Schuldspruch hat der Mann in mindestens zwei Angriffen im Zeitraum zwischen 30. September und 7. Oktober 2013 den Sohn seiner Freundin so sehr misshandelt, dass später in einem Spital insgesamt neun Frakturen - an beiden Armen, an einem Fuß, an den Rippen und dem Schlüsselbein - festgestellt wurden. Dem Kind wurden 5500 Euro Schmerzengeld zugesprochen.

Erschwerend wurden vom Gericht das Zusammentreffen mehrerer Verbrechen sowie die Vorstrafe des 23-Jährigen gewertet. Mildernd war der bisher ordentliche Lebenswandel des jungen Mannes.

(APA)

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