Milder Winter: Asfinag sparte 22 Millionen Euro

Archivbild aus dem Winter 2010
Archivbild aus dem Winter 2010APA/HERBERT PFARRHOFER
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Weniger Salzverbrauch, weniger Einsatzstunden. Einzig im Südösterreich gab es im vergangenen Winter einige Herausforderungen.

Das milde Wetter hat die Kosten für den Winterdienst auf Österreichs Straßen gehörig verringert: Weniger Schnee und Eis als sonst bedeuteten auch weniger Salz, Splitt und Überstunden. Die Bundesländer haben sich einiges an Ausgaben erspart, und auch die für das höherrangige Straßennetz zuständige Asfinag sparte 22 Millionen Euro.

Die Zahlen:

  • Der Salzverbrauch der Asfinag betrug von Oktober 2013 bis März 2014 nur 57.000 Tonnen, in der Vorsaison waren es mit 125.000 Tonnen mehr als das Doppelte.

  • Der kalte Winter 2012/13 hatte der Asfinag 55 Millionen Euro gekostet, der vergangene Winter verursachte viel geringere Gesamtkosten von 33 Millionen Euro.

  • Waren die Winterdienste in der Vorsaison noch 376.000 Stunden im Kampf gegen den Schnee im Einsatz, zählte man bei der Asfinag 2013/14 insgesamt nur 210.000 Arbeitsstunden.

Salzlager noch voll

Die Salzlager sind also noch immer relativ voll, berichtete ein Sprecher des Betreibers des österreichischen Autobahn- und Schnellstraßennetzes. Auch wenn man sich für Personal, Salz und Fuhrpark im Vergleich zum vorigen Winter 22 Millionen Euro sparte, gab es für die Flotte der Winterdienste einige Herausforderungen zu bewältigen, so der Asfinag-Sprecher. Genannt wurden hier etwa die A10, die beim Wetterchaos in Kärnten unter Schnee und Eis versank, und der Packabschnitt. "Südösterreich war ganz eindeutig der Fokus der Herausforderungen des Winters", betonte der Sprecher.

Untätig war die Asfinag im zweitwärmsten Winter der 247-jährigen Messgeschichte aber auch im Osten Österreichs nicht. Die gewonnene Zeit wurde etwa für präventive Streufahrten genützt, ebenso wurden Bäume umgeschnitten.

(APA)

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