Megastau auf A8: Asfinag unterschätzt Osterverkehr

Nachdem sich bei Haag am Hausruck ein 20-Kilometer-Stau gebildet hatte, wurden Bauarbeiten kurzerhand abgebrochen und auf nach Ostern verschoben.

Vor einer Baustelle auf der Innkreisautobahn (A8) ist in der Nacht auf Freitag im Bereich Haag am Hausruck in Oberösterreich ein rund 20 Kilometer langer Stau entstanden. Autobahnbetreiber Asfinag führt dort Vorarbeiten unter anderem zur Verbreiterung der Autobahn durch. Als sich der Stau gebildet hatte wurden die Arbeiten kurzerhand abgebrochen und vorerst bis nach Ostern verschoben.

Die Asphaltierungsarbeiten, durch die nur noch ein Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung stand, begannen gegen 20.30 Uhr. Als sich der Megastau bildete, wurden sie gegen 22.15 Uhr vorzeitig beendet. Der Stau löste sich erst gegen 1 Uhr auf.

Reiseverkehr unterschätzt

Die Arbeiten seien aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit dem vorösterlichen Reiseverkehr als "verträglich" eingestuft worden. "Ein Fehler", gesteht die Asfinag ein. Der Ansturm der Fahrzeuge in der Nacht sei unterschätzt worden. Die Verkehrsüberlastung sei unerwarteterweise so groß gewesen, dass die Situation auch ohne Baustelle kritisch gewesen wäre.

Derzeit werde die Lage analysiert. Die Arbeiten sollen nun frühestens am Mittwoch nach den Feiertagen begonnen werden, kündigte die Asfinag an. Sie will einen sogenannten "Sicherheitsausbau" von Weibern bis Haag auf der A8 durchführen. Die Richtungsfahrbahnen werden dabei verbreitert und generalsaniert.

(APA)

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