Weniger Unfälle und Verletzte im Vorjahr. Ein erhöhtes Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken, haben Jugendliche und junge Erwachsene.
Wien. Neun Tote pro Woche, insgesamt 455, täglich 105 Unfälle mit 132 Verletzten: Dies ist die endgültige Verkehrsbilanz des Vorjahres, die von der Statistik Austria am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Schon vorher war bekannt, dass dies die geringste Zahl seit Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1961 ist. Im Vergleich zum Jahr 2012 bedeutet dies einen Rückgang um 76 Tote oder 14 Prozent. Zurückzuführen sind die geringeren Unfallzahlen unter anderem auf den langen Winter sowie Schlechtwetter im Juni und November, wodurch auch das Verkehrsaufkommen geringer war.
Ein erhöhtes Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken, haben Jugendliche und junge Erwachsene. 2013 verunglückten fast 3600 junge Menschen zwischen 15 und 16 Jahren, drei Viertel davon waren als Lenker oder Mitfahrer eines Mopeds im Straßenverkehr unterwegs.
Im Auto starben 2013 deutlich weniger Personen, dafür stieg die Zahl verunglückter Motorradfahrer: 87 Biker verunglückten tödlich, 28 Prozent mehr als 2012. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.04.2014)