Steirerin getötet, Lebensgefährte legt Teilgeständnis ab

Die 52-Jährige erlitt mehrere Schläge auf den Kopf und wurde dann erdrosselt. Über ihren Lebensgefährten wurde U-Haft verhängt.

Der Tod einer 52 Jahre alten Obersteirerin, die am Donnerstag leblos in ihrer Wohnung in Leoben gefunden worden war, ist offenbar geklärt. Dem Obduktionsergebnis zufolge erlitt sie mehrere Schläge auf den Kopf und wurde dann erdrosselt. Laut Staatsanwaltschaft Leoben hat der Lebensgefährte am Freitag gestanden, die Frau niedergeschlagen zu haben. Über ihn wurde wegen Mordverdachts U-Haft verhängt.

Der 50-jährige Obersteirer hatte bereits am Donnerstag gegen 22.20 Uhr selbst die Einsatzkräfte alarmiert. Er gab zunächst an, seine Lebensgefährtin nach einem Spaziergang mit seinem Hund in der Wohnung leblos am Boden liegend entdeckt zu haben. Bei der Befragung habe er allerdings immer wieder widersprüchliche Aussagen gemacht, bis er schließlich zugab, die 52-Jährige mit mehreren Schlägen auf den Kopf mit einem Nudelwalker niedergeschlagen zu haben, so Staatsanwältin Nicole Dexer auf Anfrage der APA am Samstag. Er habe den ständigen Vorhaltungen seiner Lebensgefährtin ein Ende bereiten wollen, gab der arbeitslose Obersteirer als Motiv seiner Gewalttat an.

Laut Obduktionsergebnis ist die Frau allerdings nicht durch die Schläge auf den Kopf, sondern vielmehr durch Ersticken durch Erdrosselung gestorben, so Dexer. Die U-Haft wurde daher wegen dringenden Tatverdachts auf Mord verhängt. Zu diesem Vorwurf zeigte sich der Verdächtige in der Einvernahme jedoch nicht geständig.

(APA)

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