Grazer Leiche in Garage: Selbstmord mit Küchenmesser

(c) APA (Markus Leodolter)
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Der 37-Jährige, der am Donnerstag tot in einer Asfinag-Garage gefunden wurde, hat sich selbst ein Küchenmesser in die Brust gerammt. Auslöser dürften hohe Schulden sein.

Jener Mann, der am Donnerstag tot in einer Asfinag-Garage in Graz aufgefunden worden war, hat sich offenbar selbst getötet. Wie das Landeskriminalamt am Freitag mitteilte, hat sich der 37-jährige Vermögensberater das Messer selbst in die Brust gerammt. Motiv dürften Schulden gewesen sein.Der 37-Jährige wurde in einer versperrten Garage gefunden, die der Asfinag gehört. Der Tote lag am Rücken und hatte ein Küchenmesser in der Brust. Wie sich herausstellte, hatte der Finanzberater ein Büro in einem benachbarten Gebäudekomplex gemietet. Da zunächst die Todesursache unklar war, wurde in Richtung Gewaltverbrechen ermittelt.

Die Obduktion ergab Tod infolge Verblutens nach einem Herzstich. Der Mann hatte die Oberbekleidung geöffnet, das Messer an der Brust gesetzt und sich gegen die Wand gedrückt. Da auch die Tatortumstände sowie die Umfeldermittlung - u.a. wurden zwei Abschiedsbriefe an Angehörige gefunden - eindeutig in Richtung Suizid gingen, könne ein Gewaltverbrechen ausgeschlossen werden, erklärte Peter Neubauer vom LKA. Als Motiv wird die hohe Verschuldung angenommen.

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