Seit der flächendeckenden Versorgung mit Mobilfunk sind die Alarmierungszeiten drastisch zurückgegangen.
In Österreich sind zwischen Jänner und Juni 2014 exakt 1,746.785 Notrufe über Mobilfunknetze an Rettungsorganisationen abgesetzt, das sind täglich 9704. Zählt man auch noch die anderen dreistelligen Servicenummern dazu, waren es beachtliche 2.688.760 Anrufe, berichtete das Forum Mobilkommunikation am Montag in einer Aussendung.
Rüdiger Köster, Präsident des Forums Mobilkommunikation: "Im Falle eines akuten Herzversagens oder etwa bei Unfällen mit Schwerverletzten zählt jede Sekunde. Seit Mobilfunk flächendeckend verfügbar ist, sind die Alarmierungszeiten drastisch zurückgegangen."
Euro-Notruf 112 funktioniert immer
Im Falle eines Notfalls in Österreich rät das Forum Mobilkommunikation, vorrangig die entsprechende Notrufnummer - etwa 144 für die Rettung - zu wählen. Erst wenn das Heimnetz nicht verfügbar ist, sollte der Euro-Notruf 112 gewählt werden. Diese Nummer funktioniert, vorausgesetzt es ist irgendein Netz erreichbar, immer.
(APA)