Kärntner erschießt sich mit Polizeipistole im Streifenwagen

APA/BARBARA GINDL
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Zwei Beamte wollten den Mann, der Suizidgedanken geäußert hatte, zum Polizeiposten bringen.

Ein 48-jähriger Kärntner hat sich am Mittwoch in Heiligenblut (Bezirk Spittal) mit der Dienstwaffe eines Polizisten in einem Streifenwagen erschossen. Zwei Exekutivbeamte hatten den Mann mitgenommen, da er angegeben hatte, persönliche Probleme und Suizidabsichten zu haben. Während der Fahrt zum Dienstposten griff sich der 48-Jährige plötzlich die Waffe eines Beamten und erschoss sich.

Die Polizei war von der Mutter des Mannes zu dessen Haus gerufen worden, da sie sich Sorgen um ihren Sohn machte. Die zwei Beamten trafen den Mann laut Angaben der Exekutive in seinem Haus an und überredeten ihn, mit auf die Polizeiinspektion zu kommen und über seine Probleme zu reden. Während der Fahrt griff der 48-Jährige - er saß auf der Rückbank des Streifenwagens - völlig unvermutet zum Holster eines Beamten, zog die Dienstwaffe und schoss sich in den Kopf.

Die zwei Polizisten wurden nicht verletzt. Ein Beamter erlitt einen scheren Schock und wurde im Krankenhaus behandelt. "Die Ermittlungen in der Causa wurden vom Landeskriminalamt Kärnten übernommen", sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio, auf Anfrage der APA.

(APA)

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