Im Vorjahr wurden in Österreich etwas mehr Hühner und Schafe geschlachtet als 2013. Einen Rückgang gab es bei Schweinen, Rindern, Ziegen und Pferden.
Im vergangenen Jahr sind in Österreich etwas mehr Hühner und Schafe geschlachtet worden als 2013, während etwas weniger Schweine, Rinder, Kälber, Ziegen und Einhufer - also etwa Pferde - für den späteren Verzehr getötet wurden. Einen deutlichen Anstieg von plus sieben Prozent auf 114,4 Millionen Stück gab es bei den meldepflichtigen Hühner-Bruteiern, auch mehr Hühner-Schlachtungen wurden registriert. Das teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit.
- Hühner wurden 77 Millionen geschlachtet - ein Plus von 3,6 Prozent gegenüber 2013. Das dabei anfallende Volumen an Hühnerfleisch erreichte in sogenannter Herrichtungsform 97.300 Tonnen - 2,5 Prozent mehr als 2013.
- Bei den Säugetieren wurden mit weitem Abstand 2014 am meisten Schweine geschlachtet - knapp 5,38 Millionen Tiere, was gegenüber 2013 einem minimalen Minus von 0,4 Prozent entspricht.
- Rinder wurden (ohne Hausschlachtungen) knapp 609.000 geschlachtet. 2013 waren es noch rund 623.000, was einem Minus von 2,3 Prozent entspricht.
- Knapp 145.000 Schafe wurden geschlachtet - um 3,0 Prozent mehr als im Jahr 2013.
- Weniger Schlachtungen gab es 2014 auch bei Ziegen: 4.500 Stück, ein Minus von 12,3 Prozent
- 943 Pferde und andere Einhufer wurden geschlachtet, entspricht einem Minus von 6,1 Prozent.
Meiste Schlachtungen in Oberösterreich
Die meisten Rinder (33,9 Prozent), Kälber (23,3 Prozent) und Ziegen (43 Prozent) werden in Oberösterreich gewerblich geschlachtet; die meisten Schweine in der Steiermark (36,7 Prozent).
Mit "meldepflichtigen" bzw. "untersuchten Schlachtungen" werden von der Statistik sogenannte gewerbliche Schlachtungen erfasst - im Unterschied zu Hausschlachtungen, die zwar auch strengen Regeln unterliegen, sich in dieser Statistik aber nicht finden. Insgesamt wurden in Österreich also mehr Tiere geschlachtet als oben genannt.
(APA)